Häufig gestellte Fragen

Gemäss unseren Vereinsstatuten setzt sich der Verein „für den Erhalt des Naherholungsgebietes Längiberg ein. Der Verein schützt die Natur- und Gewässer des Längiberg und seiner weiteren Umgebung. Der Verein fördert die Biodiversität.“ Dafür werden die Spenden eingesetzt, unabhängig davon, ob die Deponie verhindert wird oder nicht.

Den Vorstand des Vereins „Nein zur Deponie Längiberg“ bilden:

– Patricia (Präsidentin) & Urs Streuli (Horgen)

– Jürg Eugster (Horgen)

– Andrea & Marco Breitenbach (Au)

– Juliane & Jan Fischer (Au)

Unser Alltag produziert Abfälle. Diese werden zwar gesammelt und in einer Kehrichtsverbrennungsanlage (KVA) gebracht, wo sie verbrannt werden. Leider bleibt etwas nach der Verbrennung übrig, denn der Verbrennungsprozess reduziert das Voulmen des Kerhrichts lediglich auf ca. 1/5 des ursprünglichen Volumens. Und diese Rückstände (KVA Schlacke und Filterasche) müssen irgendwo hin – und zwar in eine Deponie.

Je mehr Kehricht man produziert, desto mehr muss abgelagert werden. In diesem Sinne ist weniger mehr! Dies kann unter anderem durch unseren Konsum, oder aber durch konsequentes Trennen des Abfalls erreicht werden, denn es macht keinen Sinn recycelbare Stoffe zu verbrennen und dann abzulagen.

Der vorgesehene Standort Längiberg ist angeblich vor allem aus geologischer Sicht geeignet für eine Deponie.

Allerdings gibt es eine Vielzahl von objektiven Gründen, welche gegen diesen Standort sprechen (siehe die passende Frage dazu). Unter dem Strich ist dieser Standort überhaupt nicht für eine Deponie geeignet!

Die Liste der objektiven Gründe, welche gegen eine Deponie am Längiberg sprechen ist lang. Hier ein paar wenige Punkte:

  • Natur: Am Längiberg ist die Natur so weit wie möglich intakt. Es gibt sogar ein Naturschutzgebiet, aber auch wichtige Landwirtschaftsflächen, welche durch eine Deponie zerstört würden.
  • Siedlungsnähe: Um den geplanten Deponiestandort wohnen und leben in unmittelbarer Nähe hunderte von Personen. Gewisse Wohnhäuser wären nicht mal 100 m von der geplanten Deponie entfernt!
  • Naherholungsgebiet: Durch die Siedlungsnähe wird der Längiberg ausgiebig als Naherholungsgebiet genutzt. Dieses würde zertört und durch die geplante Grossbaustelle für Jahrzehnte nicht mehr nutzbar sein. Die Wander-Verbidung vom See Richtung Zimmerberg würde unterbrochen werden.
  • Grösse: Das Gebiet am Längiberg ist klein  – eine Deponie braucht aber Platz. Platz für Park- und Wendeplätze von grossen Lastwagen, breite Zufahrtstrassen, Verwaltungsgebäuden und schweren Baumaschinen. Diesen Platz gibt es aber nicht!

Deine aktive Mitarbeit ist von unschätzbarem Wert. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Du helfen kannst:

  • Weitersagen: Informiere Freunde, Familie und Kollegen über den Deponiestandort Längiberg und über unser Ziel diesen zu verhindern, denn zu wenige Leute sind darüber informiert!
  • Flyer verteilen und Plakate aufhängen: Verbreite unseren Flyer in deinem Umfeld. Und wer möchte kann auch Plakate auf seinem Grundstück aufhängen. Beides kann bei uns bezogen werden – einfach eine Email schreiben.
  • Mitarbeiten: Es gibt immer viel zu tun – wer aktiv mithelfen möchte kann sich gerne bei uns melden. Wir sind euch sehr dankbar!

In den nächsten Monaten stehen die Vernehmlassung der Richtplanrevision (im 2. Halbjahr 2024) an. Das ist das nächste Ettappenziel!

Die Revision des kantonalen Richtplans wird im 2. Halbjahr 2024 in die Vernehmlassung gehen, bevor dieser dann rechtsgültig wird. Jeder von uns hat während dieser Zeit die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben. Es geht darum möglichst viele Stellungnahmen einzureichen, damit dem Kantonsrat klar wird, dass der Standort Längiberg nicht für eine Deponie geeignet ist!

Auf dieser Seite werdet ihr rechtzeitig detaillierte Informationen zum Prozess finden.