Keine Giftmüll-Lagerung für Jahrzente
Vorgesehen ist eine Deponie der Kategorien E (früher Reaktor-Deponie genannt). In solchen Deponien können hochgiftige Stoffe, unter gewissen Umständen bis hin zu radioaktiven Stoffen abgelagert werden (vgl. dazu auch Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen, Anhang 5 SR 814.600 – Verordnung vom 4. Dezember 2015 übe… | Fedlex (admin.ch)
Das linke Zürichseeufer ist von Zürich bis nach Pfäffikon SZ äusserst dicht besiedelt. Der Deponiestandort liegt unmittelbar angrenzend an dieses dicht besiedelte Gebiet. Die nächstgelegenen Siedlungen sind weniger als 150 Meter von der Deponie entfernt. In Anbetracht der derzeitigen Wohnungsknappheit ist im betroffenen Siedlungsgebiet in naher Zukunft zudem mit zunehmender Ausdehnung und/oder Verdichtung zu rechnen.
Unmittelbar daneben würden dann während mehreren Jahrzehnten solche Giftstoffe abgelagert. Das Siedlungsgebiet würde unter anderem durch massive Lärm-, Staub-, Geruchsimmissionen belastet.
Über 100000 Schwerlast-Fahrten verhindern
Der Deponiestandort ist verkehrstechnisch sehr schlecht erschlossen und liegt weit ab von wichtigen Verkehrsachsen wie z.B. einer Autobahnanbindung. Mit einem Deponievolumen mit 450’000 m3 ist während der Betriebsdauer mit bis zu 100’000 Schwerlastfahrten (Hin- und Rückfahrt) zu rechnen. Dieser Schwerverkehr müsste durch verschiedene Weiler geleitet werden. Abgesehen vom ökologischen Unsinn solch langer Fahrten würden diese Weiler durch den Verkehr enorm belastet.
Keine Gefährdung von Gewässern
Keine Gefährdung von Naherholungsräumen
Keine Zerstörung von wertvollem Kulturland und von wichtiger Naturschutzfläche
Der Kanton Zürich hat sich verpflichtet, eine bestimmte Menge von Fruchtfolgeflächen zu erhalten. Diese Flächenvorgaben werden heute schon massiv unterschritten. Die Deponiefläche misst 42’000 m2. Davon fallen 33’000 m2 auf wertvolle Fruchtfolgeflächen, welche der Landwirtschaft mindestens während der Deponiebetriebszeit von 25-35 Jahren entzogen würden.
Keine Zerstörung von wichtigen Lebensgrundlagen für Tier und Natur
Im Deponieperimeter wird seit Jahrzehnten sehr viel für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Biodiversität getan. Unter anderem liegt ein Feuchtgebiet mitten im Deponieperimeter, welches vielen Wildtieren und Amphibien als Lebensgrundlage dient. Dieses Feuchtgebiet und weitere wertvolle, ökologisch bewirtschaftete Flächen von rund 10’000 m2 würden der Deponie zum Opfer fallen. Ebenfalls müssten mehrere duzend ökologisch und landschaftlich sehr wertvolle Hochstammobstbäume gefällt werden.
Ausserdem durchtrennt die Deponie einen bestehenden, im kommunalen Richtplan eingetragenen und für Natur und Tiere äusserst wichtigen Wildkorridor.
Bleiben Sie dran – wir tun es auch!
Abonnieren Sie unseren Newsletter – dann halten wir Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Hinweis: Ihre Daten werden ausschliesslich für diese Aktion verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Das Abo können Sie jederzeit über den Link im Newsletter widerrufen.
Jede Spende hilft
Wir sind dankbar für jeden finanziellen Zustupf. Niemand verdient daran, die Mittel fliessen vollumfänglich in die Finanzierung der Kampagne. Herzlichen Dank!
IBAN: CH06 0681 4580 3260 0467 1
Bank: Clientis Sparcassa 1816, Wädenswil
Konto: NEIN zur Deponie Längiberg
SWIFT: RBABCH22814
Ein Einzahlungsschein kann hier als PDF herungeladen werden.
